Weitergehen bedeutet, sich für das leben zu entscheiden | Alexandra Wendorf, 2016
Bewegung ist für Jette Jertz ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeit. Im Sinne einer steten Entwicklung bewegt sie sich als Künstlerin zwischen den Stilen: sei es Abstraktion und Figuration, informelle oder gegenständliche Malerei. Spontanes Experiment und gestisch-konstruktivistische Kompositionen wechseln sich mit durchdachten Bildmotiven ab, die der Realität entnommen sind. Auf diese Weise bereichert Jette Jertz ihre Malerei um die Möglichkeit, aus einem nicht enden wollenden Repertoire von Formen, Motiven und Themen zu schöpfen. Begrenzungen – sowohl in formaler als auch geistiger Hinsicht – sind ihr fremd. Vielmehr gilt es, Neues auszuprobieren und sich jeden Tag aufs Neue inspirieren zu lassen. In ihrer aktuellen Bildserie KEEP ON WALKING ist diese Arbeitsweise zugleich auch bildgebendes Thema geworden.
Bewegung, Laufen, Fahren, Reisen, Migration oder Exil – Menschen haben sich immer wieder auf Wanderschaft begeben, sind mobil, Grenzüberschreitende, Durchreisende und leben nicht selten ein Nomadendasein. Wanderschaften von einem Ort zum anderen schaffen Kontakte, sorgen für kulturellen Transfer, lassen Ideen, Wissen und geistige Strömungen von einem Land zum anderen tragen, bis diese sich oftmals mit den jeweils anderen vermischen. Nicht selten entsteht dadurch Neues. Heute leben Menschen in einer globalisierten Welt mit all ihren Vor- und Nachteilen. Auch die zeitgenössische Kunstproduktion steht im Zeichen des globalen Wandels und ist sowohl Ergebnis als auch Reflexion desselben. Transitorische Zustände prägen vermehrt familiäre und zwischenmenschliche Konstellationen und Lebensformen, prägen zunehmend Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Sie werfen Fragen nach Identität und Individualität, nach Heimat, Fremde und Integration auf, bestimmen den kulturellen Diskurs. Was bedeutet es, die Heimat zu verlassen, andere Länder und Kulturen kennenzulernen, andere Sprachen zu sprechen? Fühlt man sich nur fremd in der Fremde oder kann man auch fremd im eigenen Land sein?
Jette Jertz sind diese Fragen nicht neu und werden von ihr in ihren Arbeiten immer wieder formuliert. Sie selbst ist seit frühester Kindheit vielfach auf Reisen gewesen und an mehreren Orten in der Welt aufgewachsen. Sie ist Ortswechsel und die Annäherung an andere Kulturen und (zunächst) fremde Menschen durchaus gewohnt. Insofern könnte für sie das künstlerische Statement des französischen Künstlerkollektivs Claire Fontaine „Foreigners everywhere“ eine werkimmanente Bedeutung haben: Jeder kann fremd sein, es kommt nur auf die Perspektive und den jeweiligen Standpunkt der Betrachtung an. Das Fremdsein wäre somit eine conditio humana, eine dem menschlichen Dasein innewohnende Eigenschaft. Mit diesem Postulat würde die Bedeutung der kulturellen und ortsbezogenen Identifikation relativiert und ein Pladoyer für Offenheit, Akzeptanz und Selbstreflexion ausgesprochen werden. Angesichts der Überlegung, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft und finanziellen Situation in die Lage größter Unsicherheit geraten und seines Zuhauses, seiner Heimat beraubt werden kann, lässt die Bilder Jette Jertz‘ allgemeingültig werden. Ohne jedwede Moral oder affirmativen Charakter wirken ihre Motive und Bildthemen auffordernd. Auffordernd im Sinne des Nachdenkens über sich selbst und die eigene Verletzlichkeit angesichts einer sich ständig und rasant verändernden Welt.
So zeigt beispielsweise die Bildserie „Auf der Straße“ eine extreme Perspektive, bei der wir die stark verkürzte Aufsicht auf Beine und Schuhe einer stehenden Person wahrnehmen, als würden wir selbst an uns herunterschauen. Hier wird der gegenteilige Moment des Gehens veranschaulicht: Das Stehen geht dem Gehen voraus. Auch ist das Stehen immer wieder notwendig, um eine Pause einzulegen, um etwa die Richtung zu bestimmen, um innezuhalten. Insofern deutet Jette Jertz gerade in diesen Bildern einen weiteren Aspekt ihres Titels KEEP ON WALKING an: Wer geht, muss eine Richtung einschlagen, muss sich entscheiden, kann oder muss weitergehen, kann oder muss das Tempo und das Ziel bestimmen. Doch angesichts der weltweiten Flüchtlingskatastrophen ist diese Selbstbestimmung nicht mehr gegeben; es gibt keine frei Entscheidung. Nur das Weitergehen mit der Hoffnung auf ein friedliches Ziel scheint die einzig mögliche Option zu sein.
In dem Song von Charles Ives (1874-1954) „Walking“ (1902) heißt es „But we keep on a walking, ‘tis yet not noon-day, the road still calls us onward, today we do not choose to die or to dance, but to live and walk.“ Das Gehen ist hier als aktiver, lebensbejahender Zustand zu verstehen. Das Weitergehen mag nicht unbedingt zielführend sein, doch es verweist auf Veränderung und Zukunft hin, was immer sie bringen mögen. Sie bedeuten immer auch, die Chance auf ein besseres Leben ergreifen zu können, Altes zurückzulassen und neu zu beginnen – und vor allem: weiterzuleben. Wer hingegen stillsteht, kann sich nicht entwickeln und kommt nicht vorwärts, nicht weiter.
Auch in diesem Sinne können die Werke von Jette Jertz verstanden werden: Sie sind neben ihren kritischen Konnotationen auch ein Appell, sich zu bewegen und die damit verbundenen Veränderungen anzunehmen. Ihre kraftvolle Malerei lässt jedenfalls dem Stillstand keinen Raum; zwischen dem vielschichtigen Spiel von Abstraktion und Figuration verleiht Jette Jertz ihren Bildmotiven derart viel Bewegung, dass sie nachhaltige Spuren beim Betrachter hinterlassen.
Zwischen Freiheit und Verantwortung Aus der Vielfalt bildnerischer Formen schöpfen | AW im Gespräch mit Jette Jertz, 2016
Die Thematik Deiner aktuellen Ausstellung erinnert an die fiktive Ready-Made Künstlerin Claire Fontaine, hinter der sich ein französisches Künstlerkollektiv verbirgt. Sie hat den Schriftzug „Foreigners Everywhere“ in ihrer Kunst etabliert. Was bedeutet denn für Dich das „Fremdsein“?
Fremdsein ist heute für mich etwas sehr Schönes. In einem fremden Land sein, fremde Menschen mit ihrer Kultur und ihrem Sein kennen lernen. So begegne ich neuen Situationen, Andersartigkeit, anderen Kulturen neugierig. Es steckt doch hinter jedem Menschen eine Geschichte, die einzigartig ist, von Kultur und persönlicher Lebenswelt geprägt.
Später habe ich erkannt, dass ich aufgrund vieler Momente des Verlustes mich für ein offenes Wesen entschieden habe. Immer wenn heute Zweifel oder Angst in mir hochkommen oder ich neuen Situationen zögerlich begegne, entscheide ich mich erneut zu vertrauen und erstmal offen und staunend zu bleiben. Diese innere Haltung zeugt von einem Bewusstsein meiner selbst, meiner Werte und der Akzeptanz, dass andere Menschen ganz andere Vorstellungen und Werte haben können als ich.
Das ist meine Geschichte; denn so sehr mich Anderes begeistern kann, so sehr liebe ich Geborgenheit, Vertrautheit und gewohnte Abläufe. Zeitlebens verbinde ich mich tief mit den Dingen, die mir vertraut geworden sind. Ich erinnere mich noch heute an meinen Lieblingsschlafanzug mit Weiß-Rosa Streifen auf dem Oberteil, den meine Mutter weggeschmissen hat, da er viel zu klein geworden war und lauter Löcher hatte. Eine Lieblingskette, die verloren ging. Orte und vor allem Freunde, die ich zurücklassen musste, da unsere Familie umgezogen war. Whatsapp, E-Mail oder Skype gab es damals ja noch nicht.
Das Gefühl des Fremdseins bestand deshalb für mich aus dem Verlust von Vertrautem, dem anfänglichen Trotz gegenüber Neuem, doch vor allem auch der Wirklichkeit, dass das Gefühl des Fremdseins unmittelbar verknüpft ist mit dem Erleben wie man Empfangen wird. Cliquen bestanden und ich fühlte mich oft nicht herzlich willkommen. Dadurch fühlte ich mich immer wieder entwurzelt, nicht heimisch und nicht dazugehörig. Rückblickend entwuchs daraus die Entscheidung, anderen Menschen stets offenherzig und wertschätzend zu begegnen.
Im Gegensatz zur fiktiven Ready-Made Künstlerin Claire Fontaine verfolge ich keine intellektuelle Entrücktheit von den Dingen. Ich bin in den Dingen und arbeite aus der Erfahrung und aus dem Leben. Ich beobachte eine Art Entfremdung vom Menschsein, vom Menschsein, das sich intuitiv aus dem Herzen entscheidet. Diskussionen, Konzepte und Meinungen verfolgen, die losgelöst sind vom Leben oder auf Mahnung oder Angst basieren, langweilen mich. Geborgenheit, Leben, Erfahrungen, Integration und Gemeinschaft sind Nahrung für meine Arbeit. Der authentische Ausdruck, wie ein Fingerabdruck leitet mich, ohne Absicht aber mit Freude am menschlichen Dasein. Vielleicht sollte die intellektuelle Story, dass alle „fremd sind überall“ einfach mal auf unserer Festplatte überschrieben werden. Den Ursprung (Kind) erlebe ich nicht als fremd, Begegnungen entfremden uns, da ist Manipulation, Ausnutzung … bis manch einer sich gar von sich selbst entfremdet hat. Auch diese Art an intellektuellen Ansätzen können entfremden. Meine Ausstellung soll nicht entfremden, sondern Begegnung ermöglichen.
Die aktuelle Bildserie trägt autobiographische Züge. Du bist durch Dein Elternhaus seit frühester Kindheit in der Welt unterwegs gewesen, hast an vielen Orten oftmals nur kurzfristig gelebt. Welche Bedeutung hat für Dich der Begriff „Flucht“?
In diesem Leben ist Demut ein guter Freund. Wir Menschen haben viele Grundbedürfnisse. Die mögen sich hier und da unterscheiden, doch es existieren viele Überschneidungen. Da gibt es das Grundbedürfnis nach Nahrung, Bewegung, Ruhe, nach Akzeptanz, Wertschätzung, nach Heimat, Frieden, etc. Ich bin mir sicher, dass wenn wir uns eher auf die Grundbedürfnisse konzentrieren, dann würden wir erkennen, dass sie für jeden gelten, egal welche Religion, Hautfarbe jemand hat, egal ob dünn, dick, schlau, schwach, etc. Wir würden erkennen, dass wir sehr ähnlich sind und könnten füreinander mehr Akzeptanz aufbringen. Das könnte den einen oder anderen Konflikt im Kleinen und Großen vermeiden. Die Realität ist heute oftmals eine andere. Ich beobachte vehemente Diskussionen, Widerspruch und Widerstand gegen alles, was nicht der eigenen Lebenswelt entspricht. Anstatt mündig und verantwortlich zu handeln, werden Schuldige gesucht. Wird danach gesucht, werden diese gefunden. Das haben wir schon oft, meines Erachtens oft genug, in der Geschichte erlebt. Doch wir Menschen sind vergesslich. Ich wünschte, wir würden nicht vergessen, sondern uns erinnern, dass wir Einfluss haben, dass alle Menschen gleichwertig sind, dass wir nicht allmächtig und auch nicht ohnmächtig sind, dass wir aufeinander angewiesen sind und dass jeder mal in Not geraten kann.
Aber all das wird seinen Lauf nehmen. Vielleicht treibt uns der Narzismus und die Leistungsorientierung in den Wahnsinn oder – hoffentlich – findet der Mensch eine Wende, die sich auf den Ursprung des Menschseins erinnert. Und das passiert vermutlich nicht im Außen, im Großen, sondern in alltäglichen Situationen, Begegnungen, in denen der Einzelne sich für Wertschätzung und Herzlichkeit entscheidet.
Deine Bilder tragen Botschaften ohne moralisch zu sein. Das ist sicher eine Gratwanderung. Inwieweit ist es als Künstlerin schwierig, politische, gesellschaftliche Aussagen zu visualisieren und nicht dabei von anderen instrumentalisiert zu werden?
Instrumentalisierung ist heute Realität. Würde ich darüber nachdenken, dann wäre das eine enorme Last für mich. Auch würde ich in meiner Arbeit gehemmt sein. Der Betrachter darf mit der Arbeit machen, was er möchte. Und vielleicht habe ich ja das Glück, dass der eine oder andere offen ist und sich interessiert. Das Gefühl verstanden zu werden ist natürlich etwas sehr Schönes. Ich verfolge mit meiner Arbeit aber keine bestimmte Absicht. Ich liebe die Malerei. Malerei entsteht in einem innigen Prozess mit mir, sie hat mit Formen und Gestaltung zu tun, etwas Konstruktives und solange ich malerisch vorgehe und mir die Malerei und Form genauso wichtig sind, wie die Inhalte, schaffe ich einen offenen Raum, der höchstens ein Anstoß sein kann, eine Fassung meiner Gefühle und des Geschehens um mich herum. Was in mir arbeitet, mich berührt, anregt und motiviert nimmt durch einen intuitiven Akt in meiner Arbeit Form an und hat mit Überzeugungen und Ideologien nichts gemeinsam.
Deine Bilder thematisieren neben dem konkreten Thema „Flucht“ auch allgemein Bewegung, Richtungswechsel, Warten, Halten etc. War das schon immer Bestandteil Deiner künstlerischen Arbeit?
Aus heutiger Perspektive kann ich dem zustimmen, doch der Prozess war eher intuitiv. Im Studium habe ich mich überwiegend mit figürlicher Malerei beschäftigt. Ich habe auch damals in Serien gearbeitet und immer wieder von Neuem eine Figur in den Raum gestellt; inspiriert und begeistert von der Arbeit und den Gedanken Giaccomettis. Ein anderes Thema war die These der „Sozialen Plastik“. Intuitiv hat es mich nie gereizt in meiner Arbeit destruktiv zu sein. Ich verspüre eine Verantwortung dafür, was ich in dieser Welt als Ausdruck hinterlasse. Ich entferne mich jedoch von dem Gedanken, dass ich zum Wohl der Gemeinschaft male, doch auch nicht zu ihrem Unwohl.
Vorrangig schaue ich auf mich; ich muss Freude beim Malen haben – auch wenn der Malprozess oftmals begleitet ist von Arbeit, Kampf, Suchen, Auseinandersetzung. Doch der Reiz muss da sein. Langweilt mich eine Idee plötzlich oder das Motiv, übermale ich es wieder. Dann achte ich auch auf den Geist einer Ausstellung. Hier verfolge ich eher Energien wie Hoffnung, Inspiration, Anstoß, Begegnung, etc. Bereits im Studium erkannte ich, dass ich weder mahnend noch destruktiv arbeiten möchte. Nach dem Studium folgten gute 10 Jahre fast ausschließlich informelle Malerei. In dieser Zeit standen Formen und Farben, Schichtungen, Strukturen und Bewegung und Flow im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich wollte einfach nur malen, sagte auch, dass ich kein Künstler bin, sondern nur Maler und ich malte viel, sehr viel und mit sehr vielen Menschen. Das war eine wunderbare Zeit und intensive Auseinandersetzung mit der Malerei an sich.
Mit der Zeit erkannte ich erst, wie konstruiert meine Entscheidung war, mich von der zeitgenössischen Kunst abzuwenden, evtl. auch trotzig, da mir die zeitgenössische Kunst zu ernst vorkam. Erkenn ich erstmal ein Programm an mir, so kann ich es nicht aufrecht erhalten. Und so widmete ich mich zunehmend mehr auch inhaltlichen Themen. Basierend auf der informellen Malerei suchte ich analytisch-malerische Lösung in Bezug zu der Kunstgeschichte, dem Zeitgeist sowie meiner Person als Individuum. Die Pluralität der bildnerischen Ausdrucksformen betrachtete ich plötzlich als Geschenk und als Herausforderung, mich nicht in Oberflächlichem zu verlieren, mich zu einer Wahl durchzuringen, die mit der tatsächlichen eigenen Identität zu tun hat. Hierbei geht es mir nicht entweder um die informelle Malerei oder die konzeptionelle, sondern um die Zusammenführung der bildnerischen Pluralität mit dem eigenen Geist basierend auf der individuellen Auswahl.
Du bist stilistisch nicht festgelegt. Abstraktion, gegenständliche, figürliche Malerei – beides findet bei Dir Verwendung oftmals gleichzeitig in einem Bild. Gibt es dennoch eine Gewichtung? Wann wendest Du welchen Stil an, um was auszudrücken?
Ich verstehe mich als einen radialen Menschen, der sich für viele Sachen begeistern kann und sich gleichzeitig auch nicht in der Kunst in einer Schulblade verfangen möchte. Für mich ist es hochspannend, die Abstraktion, Form und Gestaltung mit der Gegenständlichen Malerei in Verbindung zu bringen. Diese scheinbaren Gegensätze ergänzen sich sowohl formal, als auch inhaltlich. Insbesondere bei meinen letzten Arbeiten habe ich versucht, diese zwei Formen extrem gegenüber einander zu stellen.
Dabei habe ich eine verfremdete Form erreicht, wodurch die Inhalte eine starke Wirksamkeit erzielen. Für mich sind formale Elemente untrennbar von den Inhalten. Die reinen abstrakten Hintergründe agieren neben menschlichen Figuren plötzlich als Räumlichkeiten, es scheint als suchen sie von selbst nach einer Form; es entsteht ein Dialog zwischen der ursprünglichen Idee und dem malerischen Prozess.
Meine Bilder strahlen eine Offenheit aus, die eben aus dieser Konfrontation zwischen Abstraktion und Figuration entsteht. Oft liegt mir nicht daran, die Bilder konventionell zu Ende zu malen. Sobald ich das Zusammenspiel der Elemente und deren Wirksamkeit spüre, höre ich auf.
Manchmal sind rein Abstrakte Bilder in sich so schlüssig und vermitteln gewisse Inhalte und Vorstellungen, so dass es keine Notwendigkeit gibt, Figuren darauf zu setzen. Dennoch sind diese Arbeiten nicht getrennt zu betrachten. Alles ist ein Teil eines gesamten Konzeptes mit unterschiedlichen Vorgehensweisen. Die Landkarten sind z. B. eine gewisse vorhandene Form, die, wenn man will, abstrakt zu betrachten sind und nicht durch einen malerischen Prozess entstanden sind. Hier werden die reinen Figuren darauf gesetzt. Eine andere Art des Zusammenspiels zwischen Form und Inhalt. Das Spielerische und die freie Kombination ist wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.